Ca. 2010 habe ich von meinem damaligen WG Mitbewohner Matze einen Korg Poly 800 abgekauft. Vor allem, weil ich ein großes Midi-Keyboard wollte, damit ich meine Software Synthesizer besser spielen kann.
Mein Poly 800 hat nämlich ein Problem, er kann zwar auch selber Töne erzeugen, aber seine Presets sind defekt. Man muss jeden Sound einzeln zurecht programmieren und kann ihn danach auch nicht abspeichern. So weit so schlecht. Ich habe trotzdem damit angefangen Musik zu machen. Muss man eben direkt aufnehmen und im Rechner speichern. Weiterlesen
Kategorie: Blog
Part of the weekend never dies
Meine Kamera hat mich auch diese Wochenende begleitet. Deshalb könnt Ihr ein wenig erahnen, wie es wohl gewesen wäre, wenn ihr auch dabei gewesen wäret.
Gestartet am Freitag um 20h mit meiner Radioshow auf L’UniCo, begleitete ich danach Dirk Siedhoff mit nach Hessen. Er hat auf der E-Motion Party in Bad Arolsen aufgelegt und ich habe ihn ein bisschen supportet.
Einfach mal den Abend Revue passieren lassen. Oder: Wie ich dann doch ganz schön viel über Black Music geschrieben habe.
Hach Resi, das war doch gestern mal wieder n schöner Abend!
Wir haben ein schönes Warmup gespielt, mit langsamen House und Nu-Disco Nummern, die Tanzfläche füllte sich, wir wurden etwas poppiger und der Abend nahm seinen lauf. Bis er gegen 5.30 Uhr vorbei war. Keine „epic night to remember“, kein „Paderborn ihr wart der Wahnsinn“, wart ihr nämlich nicht. Aber ihr wart ein schönes Publikum. Ihr hattet euren Spaß, vermute ich mal, sonst wäret ihr nicht so lang geblieben. Wir hatten unseren Spaß. So kann das weitergehen.
Das muss man auch ab und an einfach mal sagen, aber es wäre natürlich ein bisschen mau, wenn ich nur den vorangegangen Absatz schreiben würde und Euch dann einen schönen Tag wünsche.
Da gab es nämlich doch ein paar Storys, die ich für erwähnenswert und thematisierungswürdig halte. Weiterlesen
Backstage. Mythos und Wirklichkeit.
Der Backstage, bzw. die Künstlergarderobe, ist ein glorifizierter Ort von Ruhe & Exzess gleichermaßen. Der Backstage ist exklusiv. Wer dort hin darf ist privilegiert. Wobei viele Gäste wahrscheinlich gar nicht wissen, dass er überhaupt existiert. Für uns DJs (und ab und an auch für Servicekräfte) erfüllt der Backstage zuerst einmal die Funktion eines Ruheraums. Wenn man nicht auflegt kann man sich dort hin zurück ziehen und sich für eine gewisse Zeit vom Clubbetrieb abkapseln. In Ruhe mal die Füße hochlegen, etwas trinken, je nach Verlangen Eine rauchen.
Das hört sich recht langweilig an. Ist es manchmal auch. Doch ebenso ist der Backstage ein Raum für Exzess und ausgelassenen Quatsch. Is‘ ja auch naheliegend. Da treffen bisweilen ein Haufen DJs und Profis des Nachtlebens aufeinander. Wenn es da nicht lustig werden kann, wo dann? Weiterlesen
Gespräche mit Gästen 4
Habe gestern auf einer Party mit klarer Ausrichtung auf elektronischer Musik aufgelegt. So gegen 2 Uhr morgens habe ich dann ein Gespräch mit einem Gast an der DJ Booth geführt. Das Gespräch an sich war länger, aber den schönsten Teil habe ich niedergeschrieben.
Sie:
Kannst Du Tuesday von Drake spielen?
Ich (erstaunt):
Wie bist Du auf diese Party gekommen?
Sie:
Mit meinem Perso und 15 Euro.
Ich:
Ich meinte eigentlich, ob Du Dir vorher durchgelesen hast, dass hier heute nur elektronische Musik, House und so, gespielt wird?
Sie:
Ja, habe ich, aber ich dachte ich frage trotzdem mal.
»Unten & Ehrlich Pt. III« Recap
Hey Folks,
letzten Freitag fand die dritte Ausgabe der Unten & Ehrlich Party im Sappho zu Paderborn statt.
Für den generell schwachen Freitag in Paderborn war es recht gut besucht. Getanzt und getrunken wurde auch, alles cool also. Anders als bei den ersten beiden Partys war aber ca. 4 Uhr ein wenig Würstchenparty angesagt. Kann aber auch einfach damit zusammen hängen, dass vielleicht die von Damen präferierten Studiengänge noch in der Klausurphase sind und die Männer dominierten schon Semesterferien feiern können.
Oder der höhere Männeranteil war einfach Zufall. Wie dem auch sei, animierte GIFs gibt’s natürlich dieses mal auch.
Ein wenig Schwarz Weiß Liebe habe ich auch walten lassen. Hatte dafür extra meine alte Olympus Kamera eingepackt. Ich finde, die Photos „haben was“. Die Brennweite der benutzten Holga Linse ist mit 25mm (KB = 50mm) leider etwas groß für Clubphotos, aber ein paar Aufnahmen sind mir dann doch gelungen.