Paderborn, was‘ los mit dir? Warum geht’s bei dir nur noch an Volksfesten und Feiern rund um Erfolge im Fussball richtig ab? Warum machst Du so krass schlapp wenn’s warm wird und am Wochenende eigentlich Ausrasten im Klub anstehen sollte?
Ich habe letzten Freitag in der Resi aufgelegt und wie ich gesehen habe, war nicht nur die Resi nicht randvoll mit Partywilligen. Die ganze Stadt, so wurde mir berichtet, hatte ein Partyniveau wie man es sich vielleicht für Zeulenroda ausmalt. Weiterlesen
Jeder DJ kennt das: Irgendwann vermixt man sich und jeder hört es. Und wenn nicht jeder, dann doch Jemand, vor dem man meint sich für den schlechten Übergang rechtfertigen zu müssen. Seien es andere DJs, Veranstalter, Groupies oder der Lightjockey im Club. Ich habe mal meine TOP10 Sprüche gesammelt, die ich so im Laufe der Jahre mitbekommen habe. Selber habe ich diese Sätze natürlich noch nie benutzt. Und auch sonst bin ich über jeden Zweifel erhaben. Genau wie jeder andere DJ, der diese Zeilen gerade liest.
Jeder kennt’s. Stupide Sätze, die immer wiederkehren. Die gibt es auch fast überall, nicht nur beim Fußball. Ich habe hier die schlimmsten fünf Phrasen aufgelistet, die ich nie wieder irgendwo in Texten zur Partypromo oder in einer DJ-Bio lesen möchte: Weiterlesen
Ich sage Nein zum öffentlichen Tanzverbot an Karfreitag! Kein Tanz ist illegal. Es gibt kaum etwas, was mehr Lebensfreude ausdrückt als Tanzen. Das darf man nicht verbieten! Warum wird an Karfreitag nicht auch gleich das Lachen als Ausdruck von Lebensfreude verboten? Darf ProSieben die Simpsons heute ausstrahlen? Natürlich ist ProSieben das erlaubt.
An Karfreitag wird ein Maß an Kirchenhörigkeit durch die öffentliche Hand zum Audruck gebracht, welches mir persönlich unverständlich ist. Eins ist klar, jeder darf und soll seine Religion ausüben können. Christen gedenken an Karfreitag des Kreuzestodes Jesu. Sollten Sie zumindest. Ich habe niemanden aus meinem Bekanntenkreis im Vorfeld dieses stillen Feiertages etwas sagen hören wie: „Da geh ich in die Kirche und gedenke Christi, weil er am Kreuz für uns gestorben ist.“ Das mag Menschen, die mit Religionen abgeschlossen haben eh schon seltsam genug vorkommen, ich will das aber gar nicht kritisieren. Religiöses Leben macht man hochgradig mit sich selber aus. Und ich bin der Letzte, der sich über ein religiöses Leben lustig machen will.
Gestern ist es mal wieder passiert: Zwei Mädels kamen während des Warm-Ups an und wünschten sich „Stay The Night“ (von Zedd. Für alle die das nicht kennen: Ziemliches Primetime-Brett, hab ich unterm Artikel gepostet). Soweit so gut, Ich habe geantwortet, dass ich das spielen werde, aber erst später, wenn genug Feierwillige im Club sind. Dann kam ein Begründungs-Klassiker nach dem Anderen: „WIR sind aber schon da. Wir waren letztens in Australien, da haben die das immer gespielt. Und wenn wir zu fünft auf die Tanzfläche gehen, dann kommen bestimmt auch noch fünf Andere.“ Weiterlesen
Ich bin großer Fan davon zu negieren, dass früher alles besser war, doch eins ist mir wirklich positiv in Erinnerung geblieben: Plattenkoffer!
Ok, Sie sind schwer und wenn man sie trägt, kriegt man erstens blaue Flecken am Oberschenkel, plus einen kaputten Rücken, aber man kann Plattenkoffer mit Aufklebern verzieren und sie sind quasi unverwüstlich. Jedenfalls im Gegensatz zu „modernen“ DJ-Taschen fürs digitale Auflegen.
Ich hatte bis jetzt zwei DJ Bags, die genau dafür ausgelegt sind. Zuerst habe ich mir den UDG Traktor Bag gekauft, welcher, wie der Name schon sagt, für Native Instruments gefertigt wurde. Da passt eigentlich fast Alles rein was ich so brauche, wenn ich zum Auflegen vor die Tür gehe. Wird zwar eng, man braucht ja auch ein bisschen Kabelgedöns, X1-Kontrol, Soundkarte, einen Kopfhörer, etc. Wenn man unterwegs ist, kommen noch Zahnbürste, frischer Schlüppa und ein Shirt dazu. Prinzipiell geht das aber größenmäßig einigermaßen in Ordnung. Nach wirklich kurzer Zeit (ca. einem Monat mit 7-8 Gigs) gab’s die ersten Auflösungserscheinungen beim Traktor Bag von UDG. Weiterlesen