Zwischen den Jahren hatte ich auch mal öfter die Zeit und Muße selbst Abends vor die Tür zu gehen. Wie am 28. Dezember, wo ich erst im Karla/Paderborn war (Fazit: Leider unspektakulär) und danach im Sputnik und Sappho war.
Im Sputnik fand das alljährliche „Das wirklich letzte Mal“ von Urban Techno Paderborn statt. Immer wieder eine schöne Veranstaltung, mit frischen Ideen und guten DJs. Ausserdem ist Zusammenkommen bei aufgelegter Musik in Bar Atmosphäre nie eine schlechte Idee. Adda und Simone, als Macher des Sputnik, gehört an dieser Stelle wieder großer Dank. Denn ohne die beiden wären auch solche Veranstaltungen wie die von UTPB schwerer möglich.
Irgendwann bin ich (und mit mir einige Freunde) rüber ins Sappho gegangen. Das Schöne am Sappho ist, dass die Musik in den allermeisten Fällen eine erwartbare Mischung ist. Und das meine ich gar nicht negativ. Der Pop in all seinen Facetten regiert zumeist. Es gibt natürlich auch auch Veranstaltungen wo es spezieller zugeht, aber im Großen und Ganzen ist es im Keller eine Mischung aus populäreren Stücken des Hip-Hop, Pop und der elektronischen Musik. Nothing’s wrong with that.
Jedenfalls, Sir Benny Styles hat aufgelegt und „Benny’s Pop Show“ war Thema des Abends. Benny, den man ja meistens als Hip-Hop DJ einordnen würde, hat eben auch eine große Zuneigung zur Popmusik. Das hat man an dem Abend wieder gemerkt, so schön war es. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß und mit uns ein sehr gut besuchtes Sappho.
Draußen sinnierten wir noch darüber, ob ein Kumpel und ich es schaffen würden, in einem der leeren Ladengeschäfte am Königsplatz, bis zum nächsten Abend einen Popup-Club zu eröffnen.
Zwischen den Jahren. Da hätte sich die Verwaltung bestimmt über einen Anruf morgens gefreut, wenn man eine Schanklizenz und was man alles gebraucht hätte, innerhalb eines Tages hätte haben wollen. Nichts desto Trotz – eine schöne Schnapsidee.
Denn viele Ladenlokale an den Königsplätzen stehen leer. Eine einfachere Zwischennutzung wäre schön. Gerade im Bezug auf Nachtleben und Gastronomie. Denn in Paderborn gibt es wenig kreative Wagnisse (wie den Lilou Concept Store) in diesem Bereich. Ich würde mir wünschen, dass gewillte Gastronomen unbürokratisch Läden eröffnen können. So könnte man viel einfacherer sehen, was in Paderborn an frischen Konzepten funktioniert und was nicht. Und das ohne die Gefahr, dass man, wenn etwas nicht funktioniert zum Amt stempeln gehen muss. Leider sehe ich da auch für 2018 eher wenig Spielraum. Aber hey, vielleicht kommt auch einfach Jemand und macht’s. Trotz und wegen allem.
Achso, Abend ging zuende mit Döner und Taxi nach Hause. Classic!
Fazit: Zwischen den Jahren ist’s schön!